Ein Weidezelt 6x6m bietet auf 36 Quadratmetern Grundfläche den idealen Wetterschutz für kleine Pferdegruppen. Die Rundbogenkonstruktion aus vollverzinktem Stahl und reißfester PVC-Plane schützt Pferde, Ponys oder Rinder ganzjährig vor Sonne, Wind, Regen und Schnee. Für Pferdehalter mit 2-3 Großpferden oder 4-6 Ponys ist diese Größe die wirtschaftlichste Lösung zwischen dem kompakten 4×4-Modell und großen Hallenzelten.
Am 18.11.2025 zeigen aktuelle Marktanalysen: Das Weidezelt 6×6 gehört zu den meistgefragten Unterstandsgrößen in Deutschland. Das liegt nicht nur am günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch an der vielseitigen Nutzbarkeit. Dieser Ratgeber erklärt, für wen sich diese Größe eignet und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Für welche Tiere eignet sich ein Weidezelt 6×6?
Die 36 Quadratmeter Grundfläche bieten ausreichend Platz für verschiedene Tierarten und Gruppengrößen. Die optimale Besetzung hängt von der Tierart, dem Stockmaß und dem Charakter der Tiere ab.
Für Pferde mit einem Stockmaß bis 165 cm rechnen Experten mit etwa 10-12 Quadratmetern pro Tier im Unterstand. Damit eignet sich das Weidezelt 6×6 optimal für 2-3 Großpferde. Wer Ponys mit einem Stockmaß unter 148 cm hält, kann problemlos 4-6 Tiere unterbringen.
Bei Rindern, Eseln oder Maultieren gelten ähnliche Richtwerte. Schafe und Ziegen benötigen deutlich weniger Platz – hier können bis zu 8-10 Tiere den Unterstand nutzen. Wichtig ist jedoch immer, dass die Tiere sich ausweichen können und kein Tier am Ein- oder Ausgang blockiert wird.
| Tierart | Empfohlene Anzahl | Platzbedarf pro Tier |
| Großpferde (>165 cm) | 2-3 Tiere | 10-12 m² |
| Kleinpferde/Ponys | 4-6 Tiere | 6-8 m² |
| Rinder | 3-4 Tiere | 8-10 m² |
| Schafe/Ziegen | 8-10 Tiere | 3-4 m² |
Die richtige Höhe für Pferde
Ein entscheidender Faktor beim Weidezelt 6×6 ist die Durchgangshöhe. Premium-Modelle erreichen eine Firsthöhe von 3,5 bis 3,7 Metern. Diese Höhe ist wichtig, damit auch große Warmblüter mit erhobenem Kopf bequem ein- und ausgehen können.
Bei günstigeren Modellen mit nur 3 Metern Höhe kann es für Großpferde eng werden. Besonders Pferde mit hohem Stockmaß oder solche, die den Kopf beim Betreten hochnehmen, stoßen dann schnell an die Konstruktion. Das führt dazu, dass die Tiere den Unterstand meiden – und damit ist der eigentliche Zweck verfehlt.
Für Ponys, Esel oder Kleinpferde reichen 3 Meter Höhe vollkommen aus. Wer jedoch Warmblüter oder größere Rassen hält, sollte auf mindestens 3,5 Meter Firsthöhe achten.
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Warum ist die PVC-Planenqualität entscheidend?
Die Plane bestimmt maßgeblich die Lebensdauer und Funktionalität des Weidezelts. Bei der Planenqualität gibt es erhebliche Unterschiede, die sich langfristig bemerkbar machen.
Günstige Weidezelte verwenden oft PE-Planen oder dünne PVC-Planen mit 300-500 g/m². Diese Materialien werden schnell spröde, verblassen durch UV-Strahlung und reißen bei Sturm. Nach zwei bis drei Jahren ist meist ein Austausch fällig.
Premium-Weidezelte setzen auf hochwertige PVC-Planen mit 720-900 g/m². Diese Planen erreichen Reißfestigkeiten von über 350 kg und halten UV-Strahlung, extremer Hitze und Frost stand. Bei korrekter Montage und Pflege halten solche Planen 10-15 Jahre.
Ein weiterer Vorteil hochwertiger PVC-Planen: Sie sind schwer entflammbar (feuerhemmend) und erfüllen damit wichtige Sicherheitsstandards für die Tierhaltung. Wer Heu oder Stroh im Weidezelt lagert, sollte unbedingt auf diese Eigenschaft achten.
Wie viele Pferde passen in ein Weidezelt 6×6?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn sie hängt von mehreren Faktoren ab. Die reine Quadratmeterzahl ist nur ein Anhaltspunkt.
Für Großpferde ab 165 cm Stockmaß gilt die Faustregel: 10-12 Quadratmeter pro Pferd. Bei 36 Quadratmetern Grundfläche wären das theoretisch 3-4 Pferde. In der Praxis empfehlen erfahrene Pferdehalter jedoch maximal 2-3 Großpferde. Der Grund: Pferde brauchen nicht nur Standfläche, sondern auch Ausweichraum. Bei Rangeleien oder nervösen Tieren muss genug Platz zum Ausweichen vorhanden sein.
Ponys und Kleinpferde unter 148 cm benötigen weniger Raum. Hier können 4-6 Tiere den Unterstand nutzen. Auch hier gilt: Lieber etwas großzügiger planen. Ein entspanntes Herdenklima entsteht nur, wenn alle Tiere problemlos ein- und ausgehen können.
Wer mehr als 3 Großpferde oder 6 Ponys unterbringen möchte, sollte über das nächstgrößere Modell nachdenken. Alternativ bieten sich zwei separate Weidezelte an, die an verschiedenen Stellen der Weide positioniert werden.
Braucht man für ein Weidezelt 6×6 eine Baugenehmigung?
Die gute Nachricht: In den meisten Bundesländern sind Weidezelte bis zu einer bestimmten Größe genehmigungsfrei. Die Regelungen variieren jedoch je nach Bundesland und Kommune.
Als Faustregel gilt: Weidezelte bis 100 Quadratmeter Grundfläche und maximal 5 Meter Höhe sind in vielen Bundesländern verfahrensfrei. Das 6×6-Modell mit 36 Quadratmetern fällt damit deutlich unter diese Grenze.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen genehmigungsfrei und anzeigefrei. Auch wenn keine Baugenehmigung erforderlich ist, muss das Weidezelt oft beim Bauamt angemeldet werden. Diese Anmeldung ist unkompliziert und in der Regel kostenfrei.
Vor dem Kauf empfiehlt sich immer ein Anruf beim zuständigen Bauamt. Dort erfahren Sie die lokalen Regelungen und vermeiden böse Überraschungen. Besonders im Außenbereich können zusätzliche Auflagen gelten.
Aufbau und Montage: Worauf achten?
Der Aufbau eines Weidezelts 6×6 gelingt mit 2-4 Helfern in 2-5 Stunden. Die meisten Hersteller liefern ausführliche Aufbauanleitungen mit gekennzeichneten Teilen.
Vor der Montage muss der Untergrund vorbereitet werden. Eine ebene, verdichtete Fläche ist die Grundvoraussetzung. Das Zeltgestänge muss gleichmäßig aufliegen, sonst entstehen Spannungen in der Konstruktion.
Die Bodenverankerung ist entscheidend für die Standsicherheit. Bei weichem Untergrund (Erde, Rasen) kommen Erdanker oder Erdnägel zum Einsatz. Bei festem Untergrund (Beton, Asphalt) werden Betonanker verwendet. Premium-Anbieter liefern beide Varianten mit.
Ein häufiger Fehler: Die Planen werden nicht richtig gespannt. Lose Planen flattern im Wind, erzeugen Lärm und verschleißen schneller. Ratschenspanner sorgen für die richtige Spannung und können bei Bedarf nachgezogen werden.
Das Weidezelt sturmfest machen
Sturmsicherheit ist kein optionales Extra, sondern Pflicht. Ein ungesichertes Weidezelt kann bei starkem Wind abheben und schwere Schäden verursachen.
Die Standardverankerung mit Erdankern reicht für normale Wetterbedingungen aus. In windexponierten Lagen oder Küstenregionen empfehlen sich zusätzliche Sturmsicherungen. Dazu gehören längere Erdanker, zusätzliche Abspannseile oder die Befestigung auf Betonblocksteinen.
Die Rundbogenform bietet gegenüber Spitzdächern einen aerodynamischen Vorteil: Der Wind gleitet über die gekrümmte Fläche hinweg, anstatt direkt dagegen zu drücken. Dennoch sollte die offene Seite des Zelts nicht zur Hauptwindrichtung zeigen.
Bei angekündigten Stürmen mit Windgeschwindigkeiten über 100 km/h empfehlen manche Hersteller den vorübergehenden Abbau. Das gilt besonders für günstige Modelle ohne geprüfte Statik.
Winterfest durch das ganze Jahr
Ein hochwertiges Weidezelt 6×6 eignet sich für den Ganzjahreseinsatz. Die Kombination aus robustem Stahlgestänge und wetterfester PVC-Plane trotzt Schnee, Frost und Nässe.
Im Winter ist die Schneelast zu beachten. Premium-Weidezelte mit Rundbogenkonstruktion sind für Schneelasten von 20-50 kg/m² ausgelegt. Die gebogene Form sorgt dafür, dass Schnee abrutscht und sich nicht ansammelt. Bei starkem Schneefall sollte das Dach dennoch kontrolliert und gegebenenfalls abgekehrt werden.
Das Stahlgestänge muss vollverzinkt sein, um Rostbildung zu verhindern. Nur feuerverzinkter Stahl bietet dauerhaften Korrosionsschutz auch bei jahrelanger Witterungseinwirkung.
Im Sommer schützt das Weidezelt vor Sonneneinstrahlung und bietet kühlenden Schatten. UV-beständige Planen verhindern einen Hitzestau unter dem Zeltdach. Durch die natürliche Belüftung – meist eine offene Seite – zirkuliert die Luft und sorgt für angenehmes Klima.
Weidezelt 6×6 als Futterlager nutzen
Neben der Tierunterbringung eignet sich das Weidezelt 6×6 hervorragend zur Lagerung von Futter und Ausrüstung. Die 36 Quadratmeter bieten Platz für mehrere Heuballen oder landwirtschaftliche Kleingeräte.
Wer das Zelt als Futterlager nutzt, sollte auf eine geschlossene Variante zurückgreifen. Dreiseitig geschlossene Weidezelte mit Fronttor schützen Heu und Stroh zuverlässig vor Feuchtigkeit.
Besonders wichtig bei der Futterlagerung: Die Plane muss schwer entflammbar sein. Premium-PVC-Planen erfüllen diese Anforderung. Günstige PE-Planen sind leicht entflammbar und für die Futterlagerung ungeeignet.
Das Weidezelt kann auch als kombinierter Unterstand und Futterlager dienen. Dafür wird ein Teil des Zelts für die Tiere reserviert, der andere für Heu- oder Strohballen. Eine solche Kombination spart Platz und Kosten.
Qualitätsmerkmale auf einen Blick
Bei der Auswahl eines Weidezelts 6×6 sollten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale achten:
Das Gestänge sollte aus vollverzinktem Stahl mit einer Wandstärke von mindestens 2 mm bestehen. Nur so ist langfristiger Korrosionsschutz gewährleistet. Die Rohrverbindungen müssen stabil und leichtgängig sein.
Die Plane sollte mindestens 610 g/m² wiegen, besser 720-900 g/m². Sie muss UV-beständig, wasserdicht und reißfest sein. Eine Reißfestigkeit von mindestens 200 kg in Längs- und Querrichtung ist empfehlenswert.
Eine geprüfte Statik gehört bei seriösen Anbietern zum Lieferumfang. Sie dient als Nachweis gegenüber Behörden und bestätigt die Belastbarkeit der Konstruktion.
Garantieleistungen zeigen das Vertrauen des Herstellers in sein Produkt. Premium-Anbieter gewähren 10 Jahre Garantie auf die Konstruktion und mehrere Jahre auf die Plane.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie viele Pferde passen in ein Weidezelt 6x6m?
In ein Weidezelt 6x6m passen 2-3 Großpferde oder 4-6 Ponys. Pro Großpferd sollten Sie 10-12 Quadratmeter einplanen, bei Ponys reichen 6-8 Quadratmeter. Wichtig ist ausreichend Ausweichraum, damit alle Tiere stressfrei ein- und ausgehen können.
Braucht ein Weidezelt 6×6 eine Baugenehmigung?
In den meisten Bundesländern ist ein Weidezelt 6×6 mit 36 Quadratmetern genehmigungsfrei, da es unter der 100-Quadratmeter-Grenze liegt. Eine Anmeldung beim Bauamt kann dennoch erforderlich sein. Fragen Sie vor dem Kauf bei Ihrer Gemeinde nach den lokalen Regelungen.
Wie lange dauert der Aufbau eines Weidezelts 6×6?
Mit 2-4 Helfern gelingt der Aufbau in 2-5 Stunden. Die meisten Hersteller liefern gekennzeichnete Teile und ausführliche Anleitungen mit. Ein ebener, verdichteter Untergrund ist Voraussetzung für die Montage.
Ist ein Weidezelt 6×6 winterfest?
Ja, hochwertige Weidezelte mit vollverzinktem Stahlgestänge und Premium-PVC-Plane sind ganzjährig einsetzbar. Die Rundbogenform lässt Schnee abrutschen. Bei starkem Schneefall sollte das Dach kontrolliert werden. Achten Sie auf eine geprüfte Schneelast von mindestens 20 kg/m².
Welche Plane ist am besten für ein Weidezelt?
PVC-Planen mit 720-900 g/m² sind die beste Wahl. Sie sind UV-beständig, wasserdicht, reißfest und schwer entflammbar. Günstige PE-Planen oder dünne PVC-Planen unter 500 g/m² verschleißen deutlich schneller und müssen nach 2-3 Jahren ersetzt werden.
Kann ich das Weidezelt auch als Heulager nutzen?
Ja, das Weidezelt 6×6 eignet sich hervorragend als Futterlager. Wählen Sie eine dreiseitig geschlossene Variante mit Fronttor. Wichtig: Die Plane muss schwer entflammbar sein. Premium-PVC-Planen erfüllen diese Anforderung und schützen Ihr Futter zuverlässig vor Feuchtigkeit.
Fazit: Die perfekte Größe für kleine Herden
Das Weidezelt 6×6 ist die ideale Lösung für Pferdehalter mit 2-3 Großpferden oder einer kleinen Ponyherde. Die 36 Quadratmeter Grundfläche bieten ausreichend Platz für eine stressfreie Nutzung durch alle Tiere.
Beim Kauf sollten Sie auf Qualität setzen: Vollverzinktes Stahlgestänge, Premium-PVC-Plane mit mindestens 720 g/m² und eine geprüfte Statik sind die wichtigsten Merkmale. Günstige Billigzelte halten oft nur 1-2 Jahre und verursachen dann erneut Kosten und Aufwand.
Wer mehr Platz benötigt, kann auf größere Rundbogenhallen ausweichen. Diese bieten stützenfreie Räume für größere Herden oder kombinierte Tier- und Futterlagerung.
Mit der richtigen Planung und einem hochwertigen Weidezelt 6×6 schaffen Sie einen dauerhaften, wetterfesten Rückzugsort für Ihre Tiere – ganz ohne aufwendige Baugenehmigungen und teure Baukosten.




